Neubau Exzellenzcluster CfAED und DCN, Umbau/Sanierung Bestand – Staatspreis für Baukultur 2019 – Thema Nachhaltigkeit

Center for Advancing Electronics Dresden (CfAED)

„Einer der derzeit besten Mikroskopierräume der Welt“ – Prof. Dr.-Ing. habil. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden zur Eröffnung am 17.08.2018 Im Rahmen der Exzellenzmaßnahme der TU Dresden wurden folgende Bauaufgaben umgesetzt:

  • Neubau Laborgebäude für Mikroelektronik-Labore und Hochleistungs-Elektronenmikroskopie für das Dresden Center for Nanoanalytics (DCN)
  • Erweiterungsneubau Forschungs- und Institutsgebäude für den Exzellenzcluster Center for Advancing Electro-nics Dresden (CfAED) und die Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik
  • Umbau-, Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen von Teilen der angrenzenden Bestandsgebäude Flügel D und Flügel A.

Auszeichnung
Wettbewerb zum Sächsischen Staatspreis für Baukultur 2019- Thema Nachhaltigkeit: Anerkennung (insgesamt ein Preis + fünf Anerkennungen)

Bauherr
Freistaat Sachsen, SIB Niederlassung Dresden II
Kategorie
,
Kenndetails

Denkmalschutz (Objektliste nach §10 SächsDSchG)

  • Obj.-Dok.-Nr. 09212548 (Kulturdenkmal)

Bauwerkszuordnungskatalog (2021)

  • 2241 (Institutsgebäude)
  • 2320 (hochinstalliert/Reinraumlabore)
  • 2510 (Labore)
  • 4940 (Baudenkmal)

Kennzahlen, Flächen (DIN 277)

  • 2.479 m² Hauptnutzfläche (HNFa) Neubau
  • 2.552 m² Hauptnutzfläche (HNFa) Bestand
  • 50.963 m³ Bruttorauminhalt (BRIa)
  • 11.079 m² Bruttogrundfläche (BGF)
  • 260/427 Arbeitsplätze (ständig/nicht ständig)

Kosten (DIN 276)

  • 30.451.000,- € BWK (KG 300 + KG 400)
  • 36.450.000,- € GBK (KG 200 – KG 700)

Termine

  • 11/2012 bis 07/2013 Standortwahl, Konzeptentwicklung, Entscheidungsunterlage
  • 01/2014 bis 08/2014 Erstellung EW-Bau
  • 02/2015 Bauauftrag
  • 03/2015 bis 09/2015 vorgez. Maßnahmen
  • 10/2015 bis 07/2016 Rohbau
  • 07/2016 bis 12/2017 Ausbau
  • 11/2017 bis 03/2018 Inbetriebnahme
  • 04/2018 Übergabe an den Nutzer
SHP-Bauprojekte.de-B-50-EXC Mikroskopiergebäude im Innenhof (Bild: Steffen Spitzner)
Mikroskopiergebäude im Innenhof, Kunst am Bau: Kleine Dinge ganz groß, Unschärfen. Technik: carbonbewehrter Fotobeton. Entwurf SHP (Bild: Steffen Spitzner)
Schnitt durch den Innenhof, Blick auf das Laborgebäude Mikroskopie.
SHP-Bauprojekte.de-B-50-EXC Verschmelzung Altbau und Neubau, Aufstockung D-Flügel, Erweiterungsbauten
Verschmelzung Altbau und Neubau, Aufstockung D-Flügel, Erweiterungsbauten (Bild: Steffen Spitzner)
SHP-Bauprojekte.de-B-50-EXC-WEB 09-Flur DCN
Flur DCN (Bild: Steffen Spitzner)
SHP-Bauprojekte.de-B-50-EXC Raum S81
multifunktionaler Mikroskopierraum
SHP-Bauprojekte.de-B-50-EXC Chemische Labore DCN
Chemielabor (Bild: Steffen Spitzner)
SHP-Bauprojekte.de-B-50-Baustelle
Baustelle
Center for Advancing Electronics Dresden (CfAED)
Grundriss OG2, Institutsräume, Aufstockung um zwei Etagen.
Center for Advancing Electronics Dresden (CfAED)
Grundriss UG-1, Labortrakt
SHP-Bauprojekte.de-B-50-EXC Lageplan
Lageplan, Verortung im Barkhausenbau

Neubau/Erweiterungsneubau Exzellenzcluster CfAED und DCN
Sanierung von Bestandsflächen – TU Dresden

Aufgabe

Die Unterbringung des Raumprogramms mit rund 5.000 m² Nutzfläche innerhalb des Gebäudekomplexes des Barkhausenbaus stellt eine besondere planerische und baulogistische Herausforderung dar. Der Barkhausenbau unterlag bereits vor der Planung des cfAED einer intensiven Nutzung auf rund 13.000 m². Die Grundstücksverhältnisse sind sehr beengt und lassen nur bedingt Erweiterungsmöglichkeiten zu. Bauwerk und die Freiflächen stehen unter Denkmalschutz.

Die Integration von Großgeräten im High-Tech Endbereich wie Elektronenmikroskope erfordert die Einhaltung sehr hoher technischer und bauphysikalischer Parameter. Teilweise liegen diese im Grenzbereich des machbaren. Die Erfüllung der technischen Anforderungen und deren funktionelle und konstruktive Integration in den Bestand sind besonders anspruchsvoll.

Funktion

Labor- und Versuchsräume für die mikroelektronische Forschung
Nanoanalytik mit Großgeräten (diverse Elektronenmikroskope TEM/REM/SEM/Dual-Beam, STM/Rastersonde, Röntgen-Mikroskop u.a.)
chemische, physikalische und biologische (S1) Labore (nach Laborrichtlinie), Präparations- und Messräume teilweise mit Reinraumanforderungen
Seminarräume
Büro- und Verwaltungsräume
Services

Besondere technische Anforderungen

Erschütterungsfreiheit (Baudynamik) realisiert durch ca. 150 Bohrpfähle bis zum felsigen Untergrund
Temperarturkonstanz < 0,1 K/h realisiert durch herstellerunabhängige Haustechnik, Präzisionsklima
Elektromagnetische Abschirmung realisiert durch Bauentwurf, passiv durch µ-Metall-Auskleidung, aktiv durch Helmholtz-Spulen, Referenzmikroskope: FEI Titan G2/FEI Helios 450

Besonderheiten Bau

Bauen unter laufendem Betrieb der angrenzenden Gebäudebereiche (Lärm- Erschütterungs- und Staubschutzkonzepte, Einbeziehung der Nachbarn)
Denkmalschutz (Einzeldenkmal)
Fördermittelvorhaben (EFRE)
Spezialtiefbauverfahren (HDI, Mikropfähle)

Planungsleistungen SHP

Objektplanung LP 2 bis 9
Standortsuche, Machbarkeitsstudien mit Beurteilung von Termin- und Kostenabschnitten, Aufstellen von Zeit- und Organisationsplänen
Planungsvorbereitung und Beratung zur Gesamtmaßnahme

Neubau Musikschule Goldenes Lamm, Dresden

SHP-Bauprojekte.de-B-89, Ansicht von der Leipzier Straße

Neubau eines Musikschulgebäudes, einer neuen zentralen Eingangshalle für das Gemeindezentrum, sowie Erweiterungsneubau einer Cafeteria mit 70 Sitzplätzen.

Bauherr
Freie evangelische Gemeinde "Goldenes Lamm", Leipziger Straße 220, 01139 Dresden
Kategorie
Kenndetails

Kennzahlen 1.256 m² Hauptnutzfläche (HNFa) 4.781 m³ Bruttorauminhalt (BRIa) 3.000,- T€ Bauwerkskosten (KG 300 + KG 400) Termine 01/2019 bis 06/2019 Planung LP 1 bis LP 5 03/2020 Baugenehmigung 04/2021 Baubeginn 04/2023 Fertigstellung

Neubau Musikschule "Goldenes Lamm" Dresden
Die Lösungsfindung erfolgte klassisch über ein gebautes Massenmodell. Auftraggeber und Planer erarbeiten sich gemeinsam am Modell schrittweise die beste Lösung für den Bauentwurf.
Neubau Musikschule "Goldenes Lamm" Dresden.
Modelle sind haptischer als zeichnerische Visualisierungen. Die Vorstellungskraft wird angeregt und es wird mit den Fingern umgebaut. Das ist unsere Art des "Bauherrrenmodells"
Modelle aus Pappe oder Styropor sind haptischer als zeichnerische Visualisierungen. Die Vorstellungskraft wird angeregt und es wird schnell mal mit den Fingern umgebaut. Das ist unsere Art des „Bauherrrenmodells“.
Neubau Musikschule "Goldenes Lamm" Dresden.
Schnitt durch die neue Erschließungszentrale. Im Hintergrund Aufstockung der Terrasse als Wintergarten für die Nutzung als Cafeteria. 1
Schnitt durch die neue Erschließungszentrale. Im Hintergrund Aufstockung der Terrasse als Wintergarten für die Nutzung als Cafeteria.
3 Neubau Musikschule "Goldenes Lamm" Dresden. Grundriss Erdgeschoss. Durch eine breite Fuge wird die Verbindung zwischen Altbau und Neubau geschaffen, sowie die Einbindung der neuen Cafeteria und ein Durchgang zum Gartenbereich integriert.
Grundriss Erdgeschoss. Durch eine breite Fuge wird die Verbindung zwischen Altbau und Neubau geschaffen, sowie die Einbindung der neuen Cafeteria und ein Durchgang zum Gartenbereich integriert.
SHP-Bauprojekte.de-B-89, 2021-04-23 MSGL Grundsteinlegung 01
Grundsteinlegung am 23.04.2021. Es fand sich einiges im Untergrund, z.B. unbekannte Kellerreste. Alle Baureste und Schadstoffe wurden nachhaltig entfernt.
SHP-Bauprojekte.de-B-89, 2022-11-25 MSGL Baustelle Innenausbau
Baustelle Innenausbau, Blick auf die Leipziger Straße.
SHP-Bauprojekte.de-B-89, Treppenhaus
Foyer. Die Materialwahl bleibt auf wenige Element begrenzt. Dafür setzen Farbräume die Akzente.
SHP-Bauprojekte.de-B-89, Einweihungfeier am 21.04.2023
Ansicht von der Gartenseite.
SHP-Bauprojekte.de-B-89, Baustelle 25.11.2022
Baustelle 25.11.2022.
SHP-Bauprojekte.de-B-89, Ansicht von der Straße Alttrachau
Ansicht von der Straße Alttrachau.
Ansicht Nord-Ost
Ansicht Nord-Ost
Ansicht Nord-West
Ansicht Nord-West
Ansicht Süd
Ansicht Süd

Wohnquartier am Brockhauspark – Projektmanagement

Wohnen am Brockhauspark - Projektmanagement - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden © David Brandt

Umwandlung des ehemaligen Stasi-Geländes zu einem exklusiven Wohnpark
einschließlich kompletter Neuerschließung Ver- und Entsorgung, Medien, Verkehrswege, Freianlagen

Bauherr
privat
Kategorie
,
Kenndetails

Flächen / Rauminhalte (DIN 277)
ca. 18.000 m² Grundstücksfläche
4 Neubau- und 2 Altbauobjekte Umsetzung

Termine
01.2011 bis 12.2011 Planungsvorlauf
11.2011 bis 08.2013 Bauausführung

Wohnen am Brockhauspark - Projektmanagement - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden © David Brandt
Wohnen am Brockhauspark – Bauphase (Bild: David Brandt)
Ansicht Villa und Remise vor der Sanierung
Ansicht Villa und Remise nach der Sanierung (Bild: David Brandt)
Blick auf die Neubauten
Haus W.
Erschließungsplan
Asicht Rohbauphase, vom Elberadweg
Villa, von den Elbwiesen aus gesehen

Wohnen am Brockhauspark – Projektmanagement

Planungsleistungen SHP

Projektmanagementleistungen AHO Heft 9
Handlungsbereich A, Stufen 1-5
Qualitätskontrolle, Terminplanung, Kostenverfolgung
Mitwirkung Finanzierung, Fördermittel, Verträge

Aufgabe

Umwandlung des ehemaligen Stasi-Geländes
zu einem exklusiven Wohnpark

Einschließlich kompletter Neuerschließung Ver- und Entsorgung,
Medien, Verkehrswege, Freianlagen

Besonderheiten

teilweise Außenbereich nach § 35 BauGB
Wasserschutzgebiet
Naturschutzauflagen (Juchtenkäferbestand)
Denkmalschutzgebiet

Organisation

Stufen- und abschnittsweise Planung und Realisierung
3 Baufelder mit Neu- und Altbauten
Mitwirken beim Ordnen der Eigentumsverhältnisse, Grundstücksvereinigung, -verschmelzung, -neuaufteilung, Grenzvermessungen
Freimachen, Umverlegung Fernwärmeleitung, Abbruch (schadstoffbelastet)
Auswahl und Koordinierung Sonder-Planungen: Infrastrukrur (Technik, Verkehr) Naturschutz, Biologie (streng geschützte Arten), Baugrund, Versickerung, Gefahrstoffe (PAK).
Besprechungsorganisation, Zuständigkeiten, Organisationshandbuch

Qualitäten

Plankontrolle

Kosten

Kostenplanung KG 700
Kostenkontrolle Ausführung über eigene Mengengerüste zur Plausibilisierung

Termine

General-, Steuerungs- und Ausführungsablaufpläne

Verträge und Versicherungen

Bauverträge Einzelgewerke und Kumulativleistungsträger

Wiederaufbau und Restaurierungen, Eliasfriedhof Dresden

Eliasfriedhof Blick nach West um 1906, Foto Klemm Konrad, Quelle: SLUB/Deutsche Fotothek

Der Eliasfriedhof ist ein einzigartiges Denkmal der Dresdner Stadtgeschichte. Als nahezu unverändert erhaltene Friedhofsanlage des 18. bis Anfang 19. Jahrhunderts ist er ein Kulturdenkmal von europäischem Rang. Entstanden 1680 als „Pestfriedhof“ wurde der Eliasfriedhof 1722 auf Anweisung August des Starken in der Nachfolge des alten Friedhofs an der Frauenkirche erweitert.
Programmatisch wurde er als „Schauplatz der Vergänglichkeit“ zeitgleich zum Zwinger-Hof als dem barockem „Schauplatz der Lebensfreude“ durch George Bähr und Johann Gottfried Fehre mit barocke Sandsteinarkaden mit Grabkapellen und Grüften umschlossen.
Damit war die Grundlage geschaffen, dass der Friedhof ab der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts zum bevorzugten Ruheplatz der Residenzstadt für das Dresdner Bürgertum und Adel wurde.

Eine privilegierte Grablege zwecks Erhöhung des individuellen Nachruhms gehörte in den besseren Kreisen zur gesellschaftlichen Repräsentation. Entsprechend waren die Grablegen von üppiger barocker Pracht in Form von Grufthäusern oder als skulptural geschmückte Einzelgräber ausgestattet. Die Gräber sind von bedeutenden Künstlern wie Johann Christian Kirchner (1691-1732), Caspar David Friedrich (1774-1840), Christian Gottlieb Kühn (1780-1828), Franz Pettrich (1770-1844) oder Gottlob Friedrich Thormeyer (1775-1842) gestaltet worden und sind jeweils eigene Kunstwerke für sich.

Im Jahr 1876 erfolgte auf dem Eliasfriedhof die letzte Bestattung. Der Friedhof wurde geschlossen. Danach war dieses einzigartige Ensemble lange dem Verfall preisgegeben. Im 2. Weltkrieg brannten die Dächer ab. Die Grufthäuser 38-41 stürzten ein.

Seit 1998 nimmt sich der »Förderverein Eliasfriedhof Dresden e. V.« der großen Aufgabe der Pflege und Öffentlichkeitsarbeit mit Führungen an, um den Friedhofsträger bei der Erhaltung dieses einzigartigen Denkmals zu unterstützen. Seit 2015 laufen zudem umfassende Sicherungs- und Konservierungsarbeiten im Rahmen des Bundesprogramms für National wertvolle Kulturdenkmale.

Bauherr
ÄRAR des Elias- Trinitatis- und Johannisfriedhofs zu Dresden
Kategorie
Kenndetails

Denkmalschutz (Objektliste nach §10 SächsDSchG)
Obj.-Dok.-Nr. 09306482 (Kulturdenkmal)

Bauwerkszuordnungskatalog (2021)
4900 (Gedenkstätten)
4940 (Baudenkmal)

 

Eliasfriedhof Blick nach West um 1906, Foto Klemm Konrad, Quelle: SLUB/Deutsche Fotothek

Lageplan gesamt
Lagplan mit Grabstellen
Blick von Westen
Grufthäuser entlang der Ziegelstraße
Schnitte Grufthäuser 38-41
Grufthäuser 38-41
Grufthaus Güntz nach Trümmerberäumung / vor der Wiederherstellung
Auszug Werkplan Grufthaus Güntz
Grufthaus Güntz wiederhergestellt

Eliasfriedhof Dresden, Wiederaufbau und Restaurierungen am Beispiel der Grufthäuser 38-4, sowie des Grufthauses Güntz

Aufgabe

Abschnittsweiser Wiederaufbau mit steintechnischer Instandsetzung unter Wiederverwendung von Trümmermaterial.

Wiederaufbau Grufthaus Güntz, sowie der Grufthäuser 38-41 mit den Original- Werkstücken der Arkadenfront. Wiederherstellung der Dächer, Eindeckung von Biberschwanzziegeln in der gleichen Größe und Schnitt der Originalziegel.

Konservierung und statische Ertüchtigung der geschmiedeten Gittertüranlagen, die zu den schönsten sächsischen Kunstschmiedearbeiten gehören.

Putz- und Stuck-Rekonstruktion eines kapellenartigen Innenraums.

Planungsleistungen SHP

Objektplanung LP 2 bis 8

in Arbeitsgemeinschaft mit Matthias Voigt, Dipl. Ing (FH) Fachingenieur für Denkmalpflege

Termine

Abschnittsweise Ausführung 2016-2018

Umbau/Sanierung/Umnutzung Görgesbau TU Dresden

Instandsetzung und Modernisierung der öffentlichen Verkehrsflächen im Elektrotechnischen Institut als Ausstellungsfläche für die Kunstsammlung der TU Dresden

Bauherr
Freistaates Sachsen, SIB Niederlassung Dresden II
Kategorie
,
Kenndetails

Denkmalschutz (Objektliste nach §10 SächsDSchG)
Obj.-Dok.-Nr. 09212527 (Kulturdenkmal)

Bauwerkszuordnungskatalog (2021)
4600 (Ausstellungsgebäude)
2241 (Institutsgebäude)
4940 (Baudenkmal)

Kosten (DIN 276)
592.500 € BWK (KG 300 + KG 400)
711.000 € GBK (KG 200 – KG 700)

Termine
10.2002 bis 12.2002 Planung
01.2003 bis 05.2003 Bauausführung
05.2003 Inbetriebnahme

Görgesbau TU Dresden

Görgesbau TU Dresden 

Planungsleistungen SHP

Objektplanung LP 3 bis 8
Brandschutznachweis

Funktion

Museum
Kunstgalerie
Mehrfachfunktionalität Instituts- und Ausstellungsgebäude

Besonderheiten

Brandschutz
Sicherheitstechnik
Denkmalschutz
Bauen während des laufenden Nutzungsbetriebes

Aufgabe

Der Görges-Bau ist eines der altehrwürdigen Gebäude der TU. Im Inneren des vierflügeligen Rechteckbaus befindet sich eine mehrgeschossige offene Halle, die mit einem historischen verglasten Dach überspannt ist.
Die helle Halle wird rings umlaufend auf allen Etagen von Erschließungsfluren umschlossen, die sich mit Rundbögen zum Hallenraum hin abgrenzen. So ergaben sich großzügige Arkandenumgänge mit vielfältigsten Blickbeziehungen..

Genutzt als Elektrotechnisches Instituts haben sich im Laufe der Jahrzehnte zahllose zeithistorische Exponate angesammelt. Diese sollten dauerhaft ausgestellt werden. Zudem sollte die Möglichkeit geschaffen werden, Werke der bildenden Kunst aus der ständigen Sammlung der TU, sowie aktuelle Galeriekunst ausstellen zu können.

Entwurfskonzept

Um einen angemessenen Ausstellungshintergrund zu schaffen, wurde die Innenraumgestaltung in weitge-hend neutraler Farbgebung gestaltet. In die historischen denkmalgeschützten und sehr gut erhaltenen Bau-konstruktionen wurde nur minimal eingegriffen.

Die größte Herausforderung war es, gegensätzliche und zunächst nicht vereinbare Nutzungsanforderungen in Einklang zu bringen. So stand der fortlaufenden Nutzung als Institutsgebäude das Schutzbedürfnis der wert-vollen Kunstwerke gegenüber. Die Offenheit der Halle widersprach den brandschutztechnischen Vorschriften.

Es wurde dennoch eine Lösung erarbeitet, wobei eine Vielzahl von Aspekten gegeneinander abgewogen und abgestimmt werden mussten. Mit zahlreichen Ausnahmen und Befreiungen, sowie organisatorischen Maß-nahmen gelang es, diese komplexe Problematik zu lösen.
Pünktlich zum 175-ten Geburtstag der Technischen Universität Dresden wurde die Jubiläumsausstellung “Faszination – Kunst und Technik” am 23.05.2003 eröffnet.

Umsetzung

Planungs- und Bauprozess erfolgten sehr zügig im Zeitraum von Oktober 2002 bis Mai 2003.
Die genehmigten Kosten wurden am Ende minimal um 1,9% überschritten.

Umbau/Sanierung/Erweiterungsneubau 66. Mittelschule Dresden

66. Mittelschule, Dresden - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden

Sanierung und Erweiterung des bestehenden Schulhauses und der Sporthalle mit einem Erweiterungsneubau eines Funktionstraktes, Neugestaltung der Freianlagen und der Außensportflächen

Bauherr
Landeshauptstadt Dresden
Kategorie
Kenndetails

Denkmalschutz (Objektliste nach §10 SächsDSchG)
Obj.-Dok.-Nr. 09213647 (Kulturdenkmal)

Bauwerkszuordnungskatalog (2021)
4100 (allgemeinbildende Schulen)
4940 (Baudenkmal)

Flächen / Rauminhalte (DIN 277)
2.131 m² Nutzfläche (NF)
18.493 m³Bruttorauminhalt (BRIa)

Kosten (DIN 276)
3.402.000 € BWK (KG 300 + KG 400)
5.001.000 € GBK (KG 200 – KG 700)

Termine
05.2002 bis 08.2002 Planung
09.2003 bis 08.2005 Bauausführung
08.2005 Inbetriebnahme

66. Mittelschule, Dresden - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden
66. Mittelschule Dresden

66. Mittelschuhle Dresden 

Planungsleistungen SHP

Objektplanung LP 2 bis 9
Freianlagen LP 2 bis 9
Erstellung des Fördermittelantrages
Holzschutzgutachten
Brandschutznachweis

Funktion

Unterrichtsräume – Fachräume – Verwaltungsräume
Mensa mit 72 Sitzplätzen
Hauswirtschaftslehrküche
Sporthalle mit Bühne
Zuschauerempore für flexible Veranstaltungsnutzung

Besonderheiten

Befund historischer Bausubstanz
Fördermittelvorhaben
Brandschutz mit Ausnahmen und Befreiungstatbeständen, Kompensationsmaßnahmen
barrierefreie Erschließung
Denkmalschutz (Einzeldenkmal)

Aufgabe

Die Schule bestand aus einem Grundgebäude aus dem Jahr 1896, das wiederum auf mehrere Vorgängerbauten zurückging. Eine Turnhalle war 1903 ergänzt worden 1907 wurde durch Anbau und Aufstockung die Schule in der Fläche verdoppelt.
Die sanitären Anlagen befanden sich im Hof. Der bauliche und technische Zustand war altersentsprechend und von erheblicher Sanierungsbedürftigkeit.

Entwurfskonzept

Das historische Kerngebäude konnte nach intensiven Verhandlungen mit den Brandschutzbehörden und dem Auftraggebern trotz unzureichenden konstruktiven Brandschutzes (Holzbalkendecken) bestehender Mängel erhalten und weitergenutzt werden. Durch die so abgestimmten Kompensationsmaßnahmen konnten signifikante Kosteneinsparungen erzielt werden.

Ein Funktionsneubau übernahm geschickt die Verbindungs- und Erschließungsfunktionen. Die fehlenden Funktionseinheiten wie ein weiteres Treppenhaus, sanitäre Anlagen, Umkleiden, Geräteräume etc. wurden so dort untergebracht, dass auch die Sporthalle funktional in das Gesamtensemble eingebunden werden konnte.
Der Ergänzungsneubau setzt sich bewusst in Materialität und Farbgestaltung von den historischen Bauten ab, ohne jedoch eine unangemessene Dominanz zu erzeugen.

Umsetzung

Grundlage war eine umfassende bauliche und bauhistorische Befundung. Die planerische Umsetzung im Altbau hielt sich streng an die historischen Vorbilder. Beispielsweise wurde die Innenraumgestaltung wieder analog der originalen Farbgebung polychrom ausgeführt.

Das Objekt wurde termingerecht übergeben. Die genehmigten Kosten wurden um ca. 3% unterschritten.

Umbau/Sanierung und Bestandsicherungsmaßnahmen Schloss Kuckuckstein

Schloss Kuckustein - Denkmalschutz

Beschreibung

Das Schloss geht wohl auf einen Ursprungsbau um 930/940 zurück. Es erlebte eine wechselvolle Geschichte mit vielen baulichen Veränderungen bis hin zur historisierenden Frühgotik des neunzehnten Jahrhunderts.

Die Burganlage liegt in einer reizvollen Landschaft und weist Reste einer landschaftlichen Parkanlage aus dem Ende des achtzehnten Jahrhunderts auf.

Um 1800 wurde dort eine Freimaurerloge eingerichtet, die mit geheimnisvollen kultisch-symbolischen Malereien ausgestaltet ist.

Das Schloss ist als eines der ältesten in Sachsen ein hochrangiges Kulturdenkmal. Die ebenfalls wechselvolle jüngere Geschichte führte zu einem erheblichen Instandhaltungsrückstau, der die Bausubstanz gefährdet.

Die derzeitige Planungsaufgabe ist die Sicherung der Bausubstanz und die Dekontaminierung der Dachstühle, welche mit toxischen Holzschutzmitteln behandelt worden sind.

Das Projekt wird mit Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert. Wir bearbeiten das Projekt in Arbeitsgemeinschaft mit Dipl.-Ing. Edda Eckoldt, Freie Architektin und E+P ENGELBACH+PARTNER Ingenieurgesellschaft Dresden mbH.

Kategorie
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südwesten
Ansicht von Südosten
Ansicht von Südosten
Ansicht von Nordwesten
Ansicht von Nordwesten
SHP.Bauprojekte.de Schloss Kuckuckstein-Vertikalschnitt
Querschnitt

Bildquelle: Messbildstelle GmbH, Dresden

Umbau/Sanierung Ständehaus Dresden

Ständehaus Dresden - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden © 1996, LfDS

Umbau und Modernisierung des ehemaligen sächsischen Landtages zur zukünftigen Nutzung durch das Oberlandesgericht, den Präsidenten des sächsischen Landtages und das Sächsische Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Bauherr
Freistaat Sachsen, SIB Niederlassung Dresden I
Kategorie
,
Kenndetails

Denkmalschutz (Objektliste nach §10 SächsDSchG)
Obj.-Dok.-Nr. 09213861 (Kulturdenkmal)

Bauwerkszuordnungskatalog (2021)
1210/1220 (Gerichtsgebäude)
4940 (Baudenkmal)

Flächen / Rauminhalte (DIN 277)
11.369 m² Nutzfläche (NF)
136.462 m³ Bruttorauminhalt (BRIa)

Kosten (DIN 276)
14.827.000 € BWK (KG 300 + KG 400)
17.792.400 € GBK (KG 200 – KG 700)

Termine
09.1995 bis 12.2000 Planung
09.1998 bis 06.2001 Bauausführung
06.2001 Inbetriebnahme

Ständehaus Dresden - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden © 1996, LfDS
Ständehaus Dresden © Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (Bild: Waltraud Rabich)

Ständehaus Dresden:
Oberlandesgericht / Sächsischer Landtag / Sächsisches Landesamt für Denkmalpflege  

Planungsleistungen SHP
Objektplanung LP 6 bis 9
Bauvorbereitende Maßnahmen
Feuerwehrdokumentation
Nachrüstung

Funktion
Richterzimmer und Verhandlungssäle des Oberlandesgerichtes
Präsentationsräume des Landtagspräsidenten
Analyse- und Arbeitslabor des Landesamtes für Denkmalpflege
Kunstgutdepot
Bibliothek, Seminarräume, Cafetateria
Haftzellen
Tiefgarage

Besonderheiten
Sicherheitstechnik
Kriegsruine
Bauen während des Teil-Nutzungsbetriebes im Dachgeschoss
Bauen bei extrem eingeschränkten Platzverhältnissen (Innenstadtlage)
Denkmalschutz (hochrangig)

Aufgabe
Das Ständehaus wurde durch den Architekten des Berliner Reichstags Paul Wallot geplant und gilt als dessen zweites Hauptwerk. Die Versammlung der Stände war die erste Form des demokratischen Parlamentarismus in Sachsen. Das Ständehaus wurde 1907 eröffnet.

Das kulturhistorisch bedeutende Bauwerk liegt an der Brühlschen Terrasse mit der Hauptfassade zum Schlossplatz und prägt signifikant die berühmte Stadtshilouette von Dresden. Das Gebäude selbst wurde im zweiten Weltkrieg im Inneren weitgehend zerstört und in der Nachkriegszeit provisorisch erhalten.

Nach erfolgtem Wiederaufbau des Dachgeschosses entschloss sich der Auftraggeber, das bisherige Planungsteam nicht mehr weiter zu beauftragen. Wir erhielten die Chance als Quereinsteiger das Projekt zu einem erfolgreichen Ende zu führen.

Umsetzung
Durch die prominente Innenstadtlage ergab sich die besondere Herausforderung der Organisation der Baustelle auf engstem Raum. Die gesamte Baustelleneinrichtung wurde ausschließlich innerhalb des Gebäudes unter minimalen Platzverhältnissen untergebracht. Die alltäglich an dieser Stelle flanierenden Touristen wollen vieles sehen – aber keine Großbaustelle! Zusätzlich musste der in Teilen des Gebäudes bestehende Nutzungsbetrieb während der Bauzeit aufrecht und ein knapper Fertigstellungstermin strikt eingehalten werden.

Mit einer komplexen Planungslogistik und akribischer Projektorganisation konnten wir auch diese Mammutaufgabe- an der Andere bereits gescheitert waren- zur vollen Zufriedenheit des Auftraggebers lösen

Umbau/Sanierung Sanierung Villa

Wohnen am Brockhauspark - Sanierung Villa - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden

Denkmalgerechte Umbau-, Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen.
Umfassende grundhafte baulich-technische Gebäudesanierung, Behebung umfangreicher Schäden durch den echten Hausschwamm.

Bauherr
privat
Kategorie
Kenndetails

Denkmalschutz (Objektliste nach §10 SächsDSchG)
Obj.-Dok.-Nr. 09211453 (Kulturdenkmal)

Bauwerkszuordnungskatalog (2021)
6100 (Wohngebäude)
4940 (Baudenkmal)

Flächen / Rauminhalte (DIN 277)
3 Etagenwohnungen 160 m² bis 211 m² Wohnfläche
3.295 m³ Bruttorauminhalt (BRIa)

Termine
01.2011 bis 04.2011 Planung
11.2011 bis 10.2012 Bauausführung
10.2012 Inbetriebnahme

Wohnen am Brockhauspark - Sanierung Villa - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden © David Brandt
Wohnen am Brockhauspark (Bild: David Brandt)

Wohnen am Brockhauspark – Sanierung Villa

Planungsleistungen SHP

Objektplanung LP 1 bis 5
Brandschutznachweis

Funktion

Mietwohnungen
gehobener Standard

Besonderheiten

Denkmalschutz
exklusive Lage am Elbhang

Aufgabe

Zuletzt war es die Stasi, die die repräsentative Villa genutzt hatte, bevor diese in einen zwanzigjährigen Dornröschenschlaf. Entsprechend war der Zustand: Erhebliche Substanzschäden durch Hausschwammbefall führten zu einer ruinösen Gesamterscheinung.

Die vorgesehene Nutzung war – der exklusiven Lage angemessen – Mitwohnungen im gehobenen Niveau zu schaffen.

Entwurfskonzept

Zahlreiche Umbauten und ein historischer Brandschaden hatten zu umfangreichen Veränderungen geführt. Am Anfang stand eine historische Recherche, um Erkenntnisse über die ursprüngliche Gestaltung zu erhalten. Es wurde bei der Villa ein sehr früher klassizistischer Baukörper identifiziert. Um 1800 errichtet, wiesen Ge-staltungselemente auf eine extrem frühe Form neogotischer Ausprägung hin.

In enger Abstimmung mit den Denkmalbehörden gelang es, die Ursprungsform nachzuempfinden und dabei modernste An- und Umbauten zu integrieren.
So entstand ein voll nutzbares Dachgeschoss, ein Wintergarten und großzügige Balkone. Diverse historische Schmuck- und Zierelemente aus verschiedensten Epochen wurden als Zeitzeugen in die äußere Gestaltung integriert.

Die Farbgebung wurde auf zwei Hauptfarben beschränkt. Der klassizistische Grundkörper wurde im Sockelbe-reich mit feinlinierten Bossenfeldern auf hellgrundigem Putz gestaltet. Diese neutralen Wandflächen bilden den Hintergrund für die historischen Sandsteinapplikationen aus verschiedenen Stilen. Neu gestaltete Ele-ment sind konsequent in einem warmen Grauton gehalten und bleiben so als Neubauteile erkennbar.

Umsetzung

Die Umsetzung erfolgte im Rahmen der größeren Maßnahme „Wohnen am Brockhauspark“ Hier waren wir für Projektsteuerungsleistungen im Rahmen der Grundstücksentwicklung, Infrastrukturplanung, diverser Neu-bauten , sowie der Freianlagen betraut

Umbau/Sanierung Remise

Wohnen am Brockhauspark - Sanierung Remise - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden

Denkmalgerechte Umbau-, Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen.
Umfassende grundhafte baulich-technische Gebäudesanierung, Behebung umfangreicher Schäden durch den echten Hausschwamm.

Bauherr
privat
Kategorie
Kenndetails

Denkmalschutz (Objektliste nach §10 SächsDSchG)
Obj.-Dok.-Nr. 09305812 (Kulturdenkmal)

Bauwerkszuordnungskatalog (2021)
6100 (Wohngebäude)
4940 (Baudenkmal)

Flächen / Rauminhalte (DIN 277)
2 Maisonetten a 195 m² + 1 DG-Wohnung 60 m² Wohnfläche
2.468 m³ Bruttorauminhalt (BRIa)

Termine
01.2011 bis 04.2011 Planung
11.2011 bis 08.2013 Bauausführung
08.2013 Inbetriebnahme

Wohnen am Brockhauspark - Sanierung Remise - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden
Wohnen am Brockhauspark

Wohnen am Brockhauspark – Sanierung Remise

Planungsleistungen SHP

Objektplanung LP 1 bis 5
Brandschutznachweis

Funktion

Mietwohnungen
gehobener Standard

Besonderheiten

Denkmalschutz
exklusive Lage am Elbhang

Aufgabe

Ursprünglich als Pferdestall, Kutschengarage und Bedienstetenwohnung errichtet, wurde das Gebäude zuletzt von der Stasi genutzt. Nach zwanzigjährigen Leerstand zeigten sich substanzielle Schäden. Betroffen waren vor allem die Holzbauteile. Hier blieb durch Hausschwammbefall praktisch kein Bauteil mehr unberührt. Insgesamt ein ruinöser Gesamtzustand.

Die vorgesehene Nutzung war – der exklusiven Lage angemessen – Mitwohnungen im gehobenen Niveau zu schaffen.

Entwurfskonzept

Wegen des umfangreichen Schadenbildes wurden alle bestehenden Holzbauteile, einschließlich des Fach-werkes, ausgebaut. Das Fachwerk wurde dem Original entsprechend detailgetreu nachgebaut.
Fehlende Klinkersteine wurde nachgefertigt und die Fassaden wurden liebevoll wieder in die ursprüngliche Erscheinung gebracht.

Die ehemaligen Holzbalkendecken wurden durch Ortbetondecken ersetzt. Damit ist die Hausschwammgefahr gebannt. Und Brand- sowie Schallschutzanforderungen konnten auf hohem Niveau erfüllt werden.

Rückseitig konnte mit einen großzügig verglasten Anbau mit Dachterrasse die Nutzfläche erweitert und die Wohnqualität erhöht werden.

Umsetzung

Die Umsetzung erfolgte im Rahmen der größeren Maßnahme „Wohnen am Brockhauspark“ Hier waren wir für Projektsteuerungsleistungen im Rahmen der Grundstücksentwicklung, Infrastrukturplanung, diverser Neu-bauten , sowie der Freianlagen betraut.