Umbau/Sanierung/Erweiterungsneubau 66. Mittelschule Dresden

66. Mittelschule, Dresden - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden

Sanierung und Erweiterung des bestehenden Schulhauses und der Sporthalle mit einem Erweiterungsneubau eines Funktionstraktes, Neugestaltung der Freianlagen und der Außensportflächen

Bildquellen

  • SHP-Bauprojekte.de-B-31-Bild-3: © SHP Architekten GmbH
Bauherr
Landeshauptstadt Dresden
Kategorie
Kenndetails

Denkmalschutz (Objektliste nach §10 SächsDSchG)
Obj.-Dok.-Nr. 09213647 (Kulturdenkmal)

Bauwerkszuordnungskatalog (2021)
4100 (allgemeinbildende Schulen)
4940 (Baudenkmal)

Flächen / Rauminhalte (DIN 277)
2.131 m² Nutzfläche (NF)
18.493 m³Bruttorauminhalt (BRIa)

Kosten (DIN 276)
3.402.000 € BWK (KG 300 + KG 400)
5.001.000 € GBK (KG 200 – KG 700)

Termine
05.2002 bis 08.2002 Planung
09.2003 bis 08.2005 Bauausführung
08.2005 Inbetriebnahme

Bildquellen

  • SHP-Bauprojekte.de-B-31-Bild-3: © SHP Architekten GmbH
66. Mittelschule, Dresden - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden
66. Mittelschule Dresden

66. Mittelschuhle Dresden 

Planungsleistungen SHP

Objektplanung LP 2 bis 9
Freianlagen LP 2 bis 9
Erstellung des Fördermittelantrages
Holzschutzgutachten
Brandschutznachweis

Funktion

Unterrichtsräume – Fachräume – Verwaltungsräume
Mensa mit 72 Sitzplätzen
Hauswirtschaftslehrküche
Sporthalle mit Bühne
Zuschauerempore für flexible Veranstaltungsnutzung

Besonderheiten

Befund historischer Bausubstanz
Fördermittelvorhaben
Brandschutz mit Ausnahmen und Befreiungstatbeständen, Kompensationsmaßnahmen
barrierefreie Erschließung
Denkmalschutz (Einzeldenkmal)

Aufgabe

Die Schule bestand aus einem Grundgebäude aus dem Jahr 1896, das wiederum auf mehrere Vorgängerbauten zurückging. Eine Turnhalle war 1903 ergänzt worden 1907 wurde durch Anbau und Aufstockung die Schule in der Fläche verdoppelt.
Die sanitären Anlagen befanden sich im Hof. Der bauliche und technische Zustand war altersentsprechend und von erheblicher Sanierungsbedürftigkeit.

Entwurfskonzept

Das historische Kerngebäude konnte nach intensiven Verhandlungen mit den Brandschutzbehörden und dem Auftraggebern trotz unzureichenden konstruktiven Brandschutzes (Holzbalkendecken) bestehender Mängel erhalten und weitergenutzt werden. Durch die so abgestimmten Kompensationsmaßnahmen konnten signifikante Kosteneinsparungen erzielt werden.

Ein Funktionsneubau übernahm geschickt die Verbindungs- und Erschließungsfunktionen. Die fehlenden Funktionseinheiten wie ein weiteres Treppenhaus, sanitäre Anlagen, Umkleiden, Geräteräume etc. wurden so dort untergebracht, dass auch die Sporthalle funktional in das Gesamtensemble eingebunden werden konnte.
Der Ergänzungsneubau setzt sich bewusst in Materialität und Farbgestaltung von den historischen Bauten ab, ohne jedoch eine unangemessene Dominanz zu erzeugen.

Umsetzung

Grundlage war eine umfassende bauliche und bauhistorische Befundung. Die planerische Umsetzung im Altbau hielt sich streng an die historischen Vorbilder. Beispielsweise wurde die Innenraumgestaltung wieder analog der originalen Farbgebung polychrom ausgeführt.

Das Objekt wurde termingerecht übergeben. Die genehmigten Kosten wurden um ca. 3% unterschritten.

Bildquellen

  • SHP-Bauprojekte.de-B-31-Bild-3: © SHP Architekten GmbH