Neubau Technikum TU Dresden – Realisierungswettbewerb

Neubau Technikum Nöhtnitzer Straße - TU Dresden - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden

Realisierungswettbewerb Neubau des Technikum Nöthnitzer Straße für die TU Dresden. Interdisziplinäres Verfahren für Gebäudeplanung und Technischer Ausrüstung.

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  • SHP-Bauprojekte.de-C-11 Bild 1: © SHP Architekten GmbH
Bauherr
Freistaat Sachsen, SIB Niederlassung Dresden II
Kategorie
Kenndetails

Kenndetails
Wettbewerbsart: Realisierungswettbewerb interdisziplinär
Wettbewerbsart: Einladungswettbewerb mit 22 Teilnehmern
Wettbewerbsjahr: 2009

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Neubau Technikum Nöhtnitzer Straße – TU Dresden

Realisierungswettbewerb Neubau Technikum Nöthnitzer Straße – TU Dresden

Wettbewerbsprogramm – Aufgabenstellung

Für zukunftsweisende Forschung und anwendungsorientierte Lehre (Auslobungstext), vorwiegend aus dem Be-reich Mikroelektronik, war ein Reinraumzentrum mit einem Gesamtraumbedarf von 2.240 m² (HNF) mit überwiegend hochinstallierten Labor-, Mess- und Versuchsräumen zu entwerfen.

60 Räume (ca. 2.000 m²) waren mit Reinraumtechnik unterschiedlichster Reinraumklassen zu planen. Der Kostenrahmen war mit 31,5 MIO € vorgegeben.

Umsetzung – Entwurfskonzept

Bauen im High-Tech-Bereich mit Forschungstechnik im High-End-Bereich bedeutet: Schnelllebige Technik und verhältnismäßig langlebige Gebäude optimal zusammenzubringen.

Dabei kann unserer Auffassung nach nicht allein auf die Erfüllung des geforderten Raumprogrammes geachtet werden. Vielmehr muss die Orientierung – von vornherein – auf ein sehr hohes Maß an Nutzungsflexibilität gelegt werden. Spätere innenräumliche Umbauten sollten problemlos möglich sein. Dies ist schon beim Erstentwurf zu beachten.

Ebenso galt unser besonderes Augenmerk bei der Entwurfsarbeit der wirtschaftlichen Optimierung und ins-besondere unter Berücksichtigung der späteren Unterhalts- und Betriebskosten.
Als Lösung wird ein Gebäudekomplex vorgeschlagen, der Bauwerk und TGA in optimierter Weise kombiniert.

In einem Kubus wird die gesamte Reinraumtechnik kompakt auf drei Etagen untergebracht. Dadurch entste-hen kurze Installationsstrecken, die zudem so angeordnet sind, dass ein sehr hohes Maß an Nutzungsflexibi-lität und kostengünstiger Veränderbarkeit gewährleistet ist.

Dem Kubus vorangestellt ist ein Erschließungsbauwerk mit den Facilities und Räumlichkeiten, die keine Reinraumanforderungen benötigen. Die skulpturale Ausformung des Baukörpers assoziiert kristalline Struktu-ren (als ein Zustand höchster Ordnung in fester Materie) und stellt sich bewußt gegen den nüchtern-kühlen Techniktrakt und schafft so außerdem eine besondere städtebauliche Akzentuierung.

Projektpartner Labortechnik: AJZ Engeneering GmbH, Jena
Projektpartner Technische Ausrüstung: Ingenieurbüro Six, Rudolstadt

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