Der Schönfeld-Hörsaal der TU Dresden als einer der größten Hörsäle der TU Dresden gehört zu den herausragenden Dresdner Bauten der frühen 60er Jahre des 20.-ten Jahrhunderts und steht unter Denkmalschutz.
Die Grundform basiert auf einem trapezförmigen Kreissegment. Im Innenraum sind dieser Grundform alle Aus- und Einbauten untergeordnet. Von der Treppenanlage bis hin zur Bestuhlung sind alle Elemente kreisbogenförmig gestaltet.
Neben der prägnanten zeittypischen Ästhetik zeichnet sich der Hörsaal durch besondere Raumakustik aus, die schon zur dessen Errichtungszeit überregionale Beachtung in der Fachwelt fand.
Die Bauaufgabe darin, das in die Jahre gekommene Bauwerk einer umfassenden technischen Grunderneuerung und einer grundhaften baulichen Sanierung zu unterziehen,wobei u.a. das Hörsaalauditorium raumakustisch auf Raumgruppe A3 nach DIN 18041:2015 zu ertüchtigen war und das großzügige Foyer ebenfalls raumakustisch verbessert worden ist.
Im Zuge der Gesamtmaßnahme wurde die Energieeffizienz soweit verbessert, dass die Werte der EnEV, bzw. DIN V 18599 eingehalten, bzw. soweit verbessert werden konnten, dass Fördermittel in Anspruch genommen werden konnten.
Die Maßnahme wurde gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Programm Energieeffiziente Investitionen.
Freistaat Sachsen, SIB Niederlassung Dresden II
Wissenschaft & Technik
Kennzahlen, Flächen (DIN 277)
Bauwerkszuordnungskatalog (Hörsäle) 2110/2112
Hauptnutzfläche (HNFa) 1.065 m²
Bruttogrundfläche (BGF) 2.961 m³
Bruttorauminhalt (BRIa) 6.473 m³
Hörsaalplätze 481
Kosten (DIN 276)
BWK (KG 300 + KG 400) 5.762.000,- €
GBK (KG 200 – KG 700) 7.648.000,- €
Termine
Grundlagen, Konzeptentwicklung, Planung 03/2013 bis 10/2015
Baumaßnahmen 10/2015 bis 05/2018
Inbetriebnahme 05/2018 bis 08/2018
Übergabe an den Nutzer 08/2018