Neubau Mattschulhaus CH-Wil – Realisierungswettbewerb

Neubau Mattschulhaus CH-Wil - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden

Projektwettbewerb Mattschulhaus CH-Wil
Neubau Schulgebäude, Umbau und Sanierung einer Sporthalle

Bildquellen

  • SHP-Bauprojekte.de-C-09-Bild 1: © SHP Architekten GmbH
Bauherr
Stadt Wil
Kategorie
Kenndetails

Kenndetails
Wettbewerbsart: Baulicher
Realisierungswettbewerb
Zulassungsbereich: Schweiz
GATT/WTO-Staaten
Wettbewerbsjahr: 2004

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Neubau Mattschulhaus CH-Wil - Bauplanung, Projektsteuerung und Bauprojektmanagement SHP Architekten, Dresden

Realisierungswettbewerb Mattschulhaus CH-Wil

Wettbewerbsprogramm – Aufgabenstellung

Am Schulstandort im schweizer Wil war ein Schulgebäude für 7 Regelklassen und 8 Kleinklassen mit ca. 260 Kindern und Jugendlichen zu schaffen, nebst Werkräumen, zugehöriger Verwaltung und Sonderflächen mit einer HNF von ca. 4.000 m².

Die vorgegebene Prioritäten waren: 1. Wirtschaftlichkeit – 2. Organisation – 3. Ökologie
Die am Standort bestehenden Gebäude, unter anderem eine Schulsporthalle (Baujahr 1964), waren auf hin-sichtlich eines möglichen Erhaltes unter Würdigung der Angemessenheit der Mittel zu prüfen.

Umsetzung – Entwurfskonzept

Das bestehende Schulgebäude aus den 1960er Jahren konnte auf Grund einer extrem verwinkelten Gebäu-degeometrie nicht wirtschaftlich für die geforderte Barrierefreiheit umgebaut werden, zudem bestanden konstruktiven Eigenarten, die ebenfalls zu der Schlussfolgerung führten, dass mit einem Erhalt die geforder-ten Ziele des Auslobers nicht zu erreichen waren. Es wurde der Rückbau empfohlen. Erhalten wurde lediglich die Sporthalle.

Der Neubauentwurf sieht einen klar gegliederten, kompakten Bautyp vor, mit stringenter Geometrie ohne aufwändige Detailkonstruktionen (Wirtschaftlichkeit, günstiges A/V-Verhältnis). Eine zentrale Halle fungiert als Erschließungs- Bewegungs- Begegnungs- Kommunikations- und Aufenthaltsbereich. Durchflutet mit Tageslicht und mit Durchblicken nach außen und zum anderen Geschoß werden so die baulichen Vorausset-zungen für eine helle, anregende und freundliche Atmosphäre geschaffen.

Die im Entwurf vorgeschlagenen Energieeffizienzmaßnahmen waren zum damaligen Zeitpunkt (2004) inno-vativ: Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Solare Wärmegewinnung (500 m² Kollektorfläche) für Bau-teiltemperierung (Raumtemperierung und Kühlung), Regenwassernutzung.

Die Waschbetonfassade der Sporthalle wurde energetisch ertüchtigt und mit einer künstlerisch gestalteten großformatigen Grafik aus bedruckten transluzenten Polycarbonatplatten bekleidet.

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